Angelina Jolie setzt sich für Mädchen ein
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- Veröffentlicht am Mittwoch, 21. Juni 2017 18:21
- Geschrieben von Deutschland funk
Am Weltflüchtlingstag hat die US-Schauspielerin Angelina Jolie mehr Unterstützung für geflüchtete Mädchen gefordert.Mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge und Vertriebenen weltweit seien Frauen und Kinder, sagte Jolie bei einem Besuch in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Wie man mit ihnen umgehe, sei der Maßstab für die Humanität der Nationen. Die Schauspielerin betonte, die Mädchen seien nicht nur vor extremer Gewalt und Verfolgung geflohen und hätten vielfach alles verloren. Sie mussten auch "so viel Missbrauch, Intoleranz und Elend" erleben.Jolie war als Botschafterin des UNO-Flüchtlingshilfswerks in Kenia. In Nairobi besuchte sie eine Unterkunft für unbegleitete Flüchtlingsmädchen. Dabei sprach sie mit rund 20 Betroffenen.
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Privatführung durch den Buckingham Palace
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- Veröffentlicht am Freitag, 17. März 2017 07:27
- Geschrieben von Gala
Angelina Jolie zu Besuch in London - Kultur kommt dabei nicht zu kurz: Mit Sohn Maddox ließ sie sich durch den Buckingham Palace führen.Hollywoods Elite trifft auf britischen Adel. Schauspielerin Angelina Jolie weilt derzeit mit ihren Kindern in London. Am Dienstagabend (14. März) besuchte sie zusammen mit ihrem Adoptivsohn Maddox Jolie-Pitt den Buckingham Palace - aber natürlich nicht mit anderen Touristen.Wie unter anderem das britische Portal "Daily Mail" berichtet, bekamen Angelina und der 15-Jährige eine private Führung durch die königlichen Räumlichkeiten. Dabei blieb es laut den Berichten aber auch; zu einer Begegnung mit einem Mitglied der königlichen Familie kam es nicht. Und das, obwohl sich das Mutter-Sohn-Gespann so herausgeputzt hatte: beide waren von Kopf bis Fuß in elegantem Schwarz gekleidet. Warum Maddox' Brüder und Schwestern nicht bei der Führung dabei waren und wo sie sich stattdessen aufhielten, ist nicht bekannt.Jolie hält sich gerade aus beruflichen Gründen in London auf, die allerdings weniger mit ihrer Schauspielkarriere als mit ihrem zweiten Standbein als Aktivistin zu tun haben. Am selben Tag durfte die 41-Jährige ihre erste Vorlesung als Gast-Dozentin an der "London School of Economics and Political Science" halten. Ab kommenden September wird die Schauspielerin dort einen Master-Kurs im Fach Frauen, Frieden und Sicherheit unterrichten. "Ich bin ein bisschen nervös, fühle Schmetterlinge. Ich hoffe, dass ich mich gut schlage. Das ist sehr wichtig für mich", erzählte sie vorab im Interview mit dem "London's Evening Standard".
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Angelina Jolie: Wichtiger Aufruf bei UN-Konferenz
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- Veröffentlicht am Freitag, 09. September 2016 16:30
- Geschrieben von VIP
Angelina Jolie (41) hielt bei einer UN-Friedenskonferenz überraschend eine Rede, in der sie Aufklärung zu den Vorwürfen sexueller Gewalt durch Friedenssoldaten forderte.Die Schauspielerin ('Salt') erschien als Sondergesandte des UN-Flüchtlingshochkommissars António Guterres in London, um vor Delegierten aus über 80 Ländern zu sprechen. Besorgt ist Angelina nämlich, da zahlreiche Frauen und Kinder in der Zentralafrikanischen Republik sowie im Südsudan vergewaltigt und missbraucht worden sein sollen und das ausgerechnet von Friedenssoldaten der UN! Angelina habe sich mit geflüchteten Frauen unterhalten, die ihr persönlich von Belästigungen durch internationale Truppen berichtet hätten. "Wir alle wissen, dass die Glaubwürdigkeit der UN-Friedensmissionen leider von ein paar unerträglichen Fällen untergraben wurde, in denen Frauen und Kinder ausgerechnet von den Menschen sexuell ausgenutzt wurden, die sie eigentlich schützen sollten", so Angelina bei der Konferenz. Sie schlug vor, mehr Frauen als Friedenssoldatinnen in die entsprechenden Regionen zu schicken, zudem müsste die UN klarmachen, wie wichtig ihr die Rechte und der Schutz von Frauen sei. Der britische Verteidigungsminister Michael Fallon stimmte Angelina Jolie zu und rief dazu auf, bei der Verfolgung und Bestrafung der Täter keine Kompromisse einzugehen. Zudem sollte bis 2020 die Zahl der weiblichen Friedenssoldatinnen verdoppelt werden. Laut Reuters sind momentan nur vier Prozent der Friedenswächter, die weltweit in 16 Regionen im Einsatz sind, weiblich. Angelina Jolie selbst war seit 2001 an insgesamt 40 Missionen selbst beteiligt und dabei unter anderem in Jordanien, Syrien, im Irak und im Libanon tätig.
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Angelina Jolie wird Gastredakteurin bei BBC Radio 4
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- Veröffentlicht am Freitag, 10. Juni 2016 03:53
- Geschrieben von Vogue
Hollywoodstar Angelina Jolie demonstriert abermals ihre vielseitigen Talente. Neben ihrer Aufgabe als UN-Sondergesandte ist sie jetzt auch als Gastredakteurin einer Radioshow tätig. Für das britische Radio 4 gestaltete sie eine Ausgabe von "Woman's Hour".Am 17. Juni um 10 Uhr Ortszeit werden britische Radiohörer die von Angelina Jolie zusammengestellte Ausgabe von "Woman's Hour" hören können. Die Sendung ist Teil der "Woman's Hour Takeover Week", im Zuge derer fünf prominente Frauen "ihre persönlichen Erfahrungen im Hinblick auf eine Reihe unterschiedlicher Themen diskutieren" werden, wie "Woman's Hour"-Redakteurin Alice Feinstein im BBC-Interview erklärte. Neben Angelina Jolie sind das die Fußballerin Eniola Aluko, die schottische Dichterin und "Poet Laureate" Jackie Kay, die "Great British Bake Off"-Jurorin Mary Berry und die Romanautorin Sunetra Gupta.In ihrer Ausgabe von "Woman's Hour" will sich Angelina Jolie auf die Flüchtlingskrise konzentrieren. Als Sondergesandte des UN-Flüchtlingshochkommissars liegt ihr das Thema besonders am Herzen. "WWD.com" zufolge, wird sich ihre Sendung zudem um den "World Refugee Day" und um Frauen drehen, die von sexueller Gewalt in Krisengebieten betroffen waren.Neben ihrer Tätigkeit für Radio 4 wurde Angelina Jolie, die im vergangenen Jahr mit ihrem Ehemann Brad Pitt nach England umsiedelte, vor Kurzem auch von der London School of Economics engagiert. Als "Professor in Practice" wird die 41-Jährige an der Hochschule Gastvorlesungen zu den Themen Frauenrechte, Frieden und Sicherheit halten, an denen Studenten aus einem neu angelegten Master-Studiengang teilnehmen können.
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Angelina Jolie kritisiert Trumps Einreiseverbote
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- Veröffentlicht am Freitag, 03. Februar 2017 11:43
- Geschrieben von Sued Deutsche
Hollywood-Star Angelina Jolie (41) kritisiert das von US-Präsident Donald Trump verhängte Einreiseverbot für Flüchtlinge und Menschen aus sieben muslimisch geprägten Ländern.Flüchtlinge seien selbst oft Opfer von Terrorismus, schreibt die Schauspielerin und Regisseurin in einem Gastbeitrag für die "New York Times". Die Antwort der USA auf die Flüchtlingskrise und die Bedrohung durch Terrorismus müsse "auf Fakten, nicht auf Angst" beruhen.Sie sei stolz auf die Geschichte ihres Landes, wehrlosen Menschen Zuflucht zu geben und sich für die Menschenrechte einzusetzen. Gerade deshalb hätten die jüngsten US-Einreiseverbote weltweit einen Schock ausgelöst, schreibt Jolie.Sie verweist darauf, dass ihre sechs Kinder alle außerhalb der USA geboren wurden, aber "stolze" amerikanische Bürger seien. Sie hoffe, dass auch Flüchtlingskinder in Amerika auf Mitgefühl stoßen und nicht ihrer Herkunft oder Religion wegen abgewiesen werden. Es sei "einfach nicht wahr", dass die US-Grenzen unkontrolliert von Flüchtlingen überrannt würden. Jolie ist seit Jahren stark sozial engagiert. Die Oscar-Gewinnerin ist beispielsweise als Sondergesandte des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR tätig und setzt sich für die Rechte von Kindern sowie gegen sexuelle Gewalt in Kriegsgebieten ein.Mit ihrem früheren Partner Brad Pitt hat Jolie sechs Kinder, drei davon wurden aus Kambodscha, Äthiopien und Vietnam adoptiert. Im vorigen September gaben Jolie und Pitt nach zweijähriger Ehe und über zehn Jahren Beziehung die Trennung bekannt.
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Angelina Jolie ruft zu mehr Zusammenarbeit in der Flüchtlingskrise auf
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- Veröffentlicht am Mittwoch, 22. Juni 2016 20:32
- Geschrieben von VIP
Die Schauspielerin ('Salt') sprach am Weltflüchtlingstag [20. Juni] in ihrer Funktion als Sondergesandte des UN-Flüchtlingshochkommissars vor Politikern des amerikanischen Außenministeriums in Washington D.C. und betonte dabei, wie wichtig es sei, bei diesem Thema eine gemeinsame Linie zu finden, um einen großen Krieg zu verhindern. "Dieses Thema zu ignorieren wäre naiv, unverantwortlich und gefährlich", sagte die Oscarpreisträgerin in ihrer Rede. "Ich bitte am heutigen Tag darum, dass Sie sich einen Moment nehmen und wirklich begreifen, was eine Flüchtlingskrise des heutigen Ausmaßes für den Frieden und die Sicherheit dieser Welt bedeutet. Ich will, dass die Menschen verstehen, dass mit 65 Millionen Menschen, die wegen Konflikten verdrängt wurden, wir vor einer Welt voll Kriegen stehen, die wir nicht ignorieren oder missachten können." Weiter rief Angelina Jolie die Regierungschefs aller Länder auf, eine permanente Lösung für das Problem zu finden, anstatt sich darauf zu konzentrieren, schnelle Hilfe und vorübergehende Niederlassungen zu sichern. "Wir haben eine ganz klare Wahl: weiterzumachen wie bisher und Verdrängung und Unsicherheit wachsen zu sehen oder mit anderen Nationen zusammenzukommen, um eine neue Herangehensweise zu finden. Eine, die sich nicht nur auf Hilfe und Umsiedlung konzentriert, sondern auf eine Lösung, auf Stabilität und auf Rückkehr." Die sechsfache Mutter warnte außerdem vor "wachsender Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit". Lob erhielt Angelina Jolie vom anwesenden US-Außenminister John Kerry: "Sie arbeitet daran schon seit Jahren. Für sie ist das nicht nur eine vorübergehende Laune; es ist eine lebenslange Verpflichtung."
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Frauenrechte: Angelina Jolie wird Professorin in London
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- Veröffentlicht am Montag, 23. Mai 2016 17:08
- Geschrieben von Spiegel
Das fehlt noch in ihrer Karriere: Die Schauspielerin Angelina Jolie geht als Professorin an eine Londoner Universität, um dort zu lehren. Dabei hat der Filmstar ein besonderes Anliegen.Angelina Jolie will sich für Frauenrechte stark machen. Deshalb übernimmt der Hollywood-Star im kommenden Jahr eine Gastprofessur an der London School of Economics (LSE) in Großbritannien. Jolie werde einen Master-Kurs anbieten, teilte die Schule am Montag mit."Es ist sehr wichtig, dass wir verstärkt darüber reden, wie die Rechte von Frauen in Zukunft besser durchgesetzt werden können und wie sich verhindern lässt, dass Straftaten gegen sie oft ungeahndet bleiben, wie etwa sexuelle Gewalt in kriegerischen Konflikten", sagte Jolie, die sich auch als Sondergesandte des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen engagiert."Ich freue mich darauf zu unterrichten und gleichzeitig von den Studenten zu lernen", sagte die Schauspielerin. "Ich möchte gerne die Erfahrungen, die ich bei meiner Arbeit für die Vereinten Nationen und mit verschiedenen Regierungen gesammelt habe, mit den Studenten teilen."Jolies Seminar an der Londoner Hochschule gibt es in dieser Form das erste Mal. Es wird vom LSE-Zentrum für Frauen, Frieden und Sicherheit ausgerichtet, dass der Filmstar im vergangenen Jahr zusammen mit dem früheren britischen Außenminister William Hague gegründet hat. Er will dort ebenfalls als Gastprofessor lehren.Die Oscar-Gewinnerin und der Politiker machen sich seit einigen Jahren gemeinsam gegen sexuelle Gewalt stark. Die Zusammenarbeit begann mit Jolies Film "In The Land Of Blood And Honey" von 2011. Darin geht es um die Vergewaltigung Tausender Frauen im Bosnienkrieg Anfang der Neunzigerjahre. Jolie schrieb das Drehbuch und führte Regie.Zusammen mit Hague gehörte die Schauspielerin im Jahr 2012 zu den Gründern der Initiative "Preventing Sexual Violence in Conflict". Sie soll dazu beitragen, sexuelle Gewalt gegen Frauen in kriegerischen Auseinandersetzungen zu verhindern, entsprechende Fälle öfter vor Gericht zu bringen und Opfer stärker zu unterstützen.Jolie und Hague waren vor zwei Jahren außerdem Mit-Gastgeber einer Konferenz zu dem Thema. Das neue Seminar unterstütze diese Arbeit, sagte Hague. Er glaubt, dass eine wissenschaftliche Auseinandersetzung zu sexueller Gewalt gegen Frauen die Kultur des Wegsehens aufbreche und dass es künftig kritischer gesehen werde, wenn Täter straffrei blieben.
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